Hochschullehre findet immer im Kontext von Vorwissen statt: Erwachsene und damit auch unsere Studierenden besitzen einen Fundus an Vorwissen, Vorerfahrungen und auch Vorurteilen, wenn sie unsere Lernangebote nutzen und mit neuen Lerninhalten konfrontiert werden. Lernen vollzieht sich also immer als Folge- und Anschlusslernen. Inhalte werden in der Regel nur verinnerlicht, wenn sie mit bekannten Dingen in Verbindung gesetzt und mit bestehenden Wissensbeständen verknüpft werden können.
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Hochschullehre und Prüfungen: Aus meiner eigenen Lehrpraxis heraus halte ich es für unmöglich, gegen die vorgegebene Prüfungsform zu lehren. Vielmehr gilt auch in der Planung von Lehrveranstaltung der Grundsatz, dass man vom Ziel ausgehend rückwärts plant. Das Ziel einer Lehrveranstaltung im universitären Kontext ist aber in der Regel, zu einer Prüfung zu führen bzw. auf eine solche vorzubereiten. Das mag wenig idealistisch klingen, spiegelt aber die Tatsache wider, dass Hochschulen in unserer Gesellschaft nicht nur reine Forschungs- und Bildungsinstitutionen sind, sondern auch die Funktion haben, Torwächter und Selektionseinrichtungen für den Zugang zu diversen Berufen und gesellschaftlichen Funktionen zu sein. Genau dies gewährleisten sie über das System der Prüfungen, Credit Points und Notenvergabe.
Comments closedVor einiger Zeit hatte ich einen Beitrag über das Schreiben als eine Möglichkeit, mit Trauer und Verlust umzugehen, veröffentlicht. Bereits in diesem Beitrag spielte das Schreiben von Gedichten eine zentrale Rolle. Ich denke, dass Gedichte durch ihre sehr komprimierte und eingängige Form eine gute Textart sind, um den eigenen Gefühlen Raum zu geben. Unabhängig davon, ob man sie selbst schreibt oder einfach liest. Beides kann meiner Erfahrung nach entlastend sein. In diesem Beitrag habe ich eine kleine Auswahl meiner Gedichte zusammengestellt, die sich mit dem Themen Trauer, Verlust aber auch Sehnsucht auseinandersetzen.
Comments closedWie kann ich meine Lehre verbessern und vereinfachen? Mit meinem neuen Ratgeber „Tipps für die Hochschullehre. Wie Sie gute Lehre planen, umsetzen und nachbereiten“ möchte ich sowohl Neulingen als auch erfahrenen Dozentinnen und Dozenten für ihre Lehre konkrete Hilfestellung aus der Praxis geben. Als ich vor fast zehn Jahren mein erstes Buch zu dem Thema veröffentlichte, war es mein Ziel, einen kurzen einfachen Ratgeber aus der Lehrpraxis für die Lehrpraxis zu schreiben. Und auch die jetzt vorliegende, grundlegend überarbeitete Version meines Erstlings ist kein wissenschaftliches Werk zur Hochschuldidaktik geworden, sondern ein kleiner Führer durch den Alltag, mit Anregungen, Ratschlägen und Hinweisen, aus denen jede und jeder sich nach ihren bzw. seinen Bedürfnissen frei bedienen kann.
Comments closedPflichtdienst, ja bitte: Die Ereignisse der letzten drei Jahre lassen sich in meinen Augen gut unter der Überschrift Das Ende der Illusionen zusammenfassen. Sie haben gezeigt, dass wir als Land und als Gesellschaft weder ausreichend auf innere Krisen wie Pandemien und Flutkatastrophen noch auch auf außenpolitische Bedrohungen vorbereitet sind. In einem früheren Artikel habe ich schon ausgeführt, welche Lehren wir meiner Meinung nach aus der Corona-Pandemie ziehen sollten. Ereignisse wie die Flutkatastrophe 2021 und die aktuellen geopolitischen Krisen zeigen aber für mich, dass wir uns noch weitergehende Gedanken über die Ausrichtung unserer Gesellschaft machen müssen. Aus meiner Sicht gehört dabei die Diskussion über einen allgemeinen Pflichtdienst dazu.
Comments closedErfolgreiche Kommunikation ist ein Marathon, das ist die zentrale Botschaft dieser finalen Folge meiner Reihe über Öffentlichkeitsarbeit in der Altenpflege. Du musst regelmäßig positive Botschaften generieren und verbreiten, um auf Dauer ein positives Image aufzubauen und zu erhalten. Ein guter Ruf bei Deinen Zielgruppen entsteht nicht innerhalb weniger Wochen und Monate, sondern wird über Jahre kontinuierlich aufgebaut. Hast Du aber einen guten Ruf erstmal etabliert, dann trägt er auch langfristig Früchte, etwa indem Du Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden besser halten und neue einfacher gewinnen.
Comments closedGedichte schreiben: nachdem mein erster Gedichtband Januarstrand erschienen war, fragte mich ein Freund, auf welche Weise ich eigentlich meine Gedichte schreibe. Entstünden sie spontan oder seien sie das Ergebnis von Planung und Konstruktion? Beim Nachdenken über die Antwort stellte ich fest, dass es interessanterweise beides ist. Die Ideen zu meinen Gedichten entstehen spontan, aber in der Regel ist es nur ein Satz, ein Wort, eine Überschrift, die in meinen Gedanken auftaucht, mehr nicht. Um aus dieser Idee ein Gedicht entstehen zu lassen, muss ich sie planvoll und geduldig bearbeiten.
Comments closedKommunikation und damit Öffentlichkeitsarbeit ist eine zentrale Funktion der Unternehmensführung. Das heißt nicht, dass zwangsläufig die oberste Leitungsebene diese Aufgabe übernehmen muss. Immer wieder wird aber in meinen Augen in Unternehmen der Fehler gemacht, die Unternehmenskommunikation nebenbei laufen zu lassen oder irgendwem als zusätzliche – im schlimmsten Fall – lästige Aufgabe aufzudrücken. Natürlich haben gerade kleine Unternehmen nicht die Möglichkeit, extra Personal oder ganze Abteilungen für das Thema zu beschäftigen. Aber dann sollte es zumindest bei oder nahe einer der zentralen Führungskräfte angesiedelt sein.
Comments closedMit Sport anfangen: in meinem ersten Blogbeitrag habe ich über die Bedeutung ausreichender Bewegung für die menschliche Gesundheit geschrieben. Sport und Bewegung sind für mich der Schlüssel zu einem gesunden Lebensstil. Aber wie schaffe ich es, damit anzufangen? Gerade, wenn ich bisher wenig bis gar nicht sportlich aktiv war? Diese Frage habe ich mir als langjähriger Sportmuffel auch gestellt, als mir klar wurde, dass ich etwas für mich und meinen Körper tun muss. Die folgenden Punkte haben mir geholfen, ein aktiveres Leben zu führen.
Comments closedWie schon im zweiten Teil dieser Serie angemerkt, sind Corporate Identity und Öffentlichkeitsarbeit nicht identisch. Beide sollten jedoch idealerweise Hand in Hand arbeiten. Eine sorgfältig gepflegte Corporate Identity (CI), also Unternehmensidentität bzw. -persönlichkeit, ist eine wichtige Stütze für eine gute Öffentlichkeitsarbeit und fördert die positive Wahrnehmung des Unternehmens. Schauen wir uns also in diesem Beitrag das Thema CI genauer an.
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